Messerattacke in Langenwang: Taucher fanden Tatwaffe bei Kraftwerk

(Symbolbild)
48-jähriger Obersteirer war bei Angriff Anfang Dezember lebensgefährlich verletzt worden.

Nach der Messerattacke im obersteirischen Langenwang am 1. Dezember hat die Polizei offenbar die Tatwaffe und eine vom mutmaßlichen Täter weggeworfene Jacke sichergestellt. Taucher des Einsatzkommandos Cobra fanden am Montag bei mehreren Tauchgängen im Bereich eines Kleinkraftwerkes in Langenwang das Messer und das Bekleidungsstück. Die Gegenstände werden nun kriminaltechnisch untersucht.

Zu dem Messerangriff war es im Zuge eines privaten Autoverkaufs zwischen einem 48-Jährigen aus Langenwang und einem 22-jährigen Deutschen gekommen. Während eines heftigen Streites um den Verkaufspreis hatte der Deutsche mehrmals mit dem mitgebrachten Messer auf den 48-jährigen Autoverkäufer eingestochen. Der Deutsche war dann mit dem zu verkaufenden Wagen geflüchtet, war aber später in seinem Wohnort Salzburg festgenommen worden. Er sagte aus, dass er die Tatwaffe auf der Flucht weggeworfen habe.

 

Der Mann befindet sich nach wie vor in Haft, eine Einvernahme des lebensgefährlich verletzten Opfers war noch nicht möglich, wie die Landespolizeidirektion am Dienstag mitteilte.

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