Mehrere schwere Unfälle mit Radlern in Tirol

Das sonnige Frühlingswetter hat am Wochenende zahlreiche Radfahrer ins Freie gelockt. Allein die Polizei in Tirol meldete für den Freitag eine Reihe schwerer einschlägiger Unfälle. Nach einem Zwischenfall musste am frühen Abend die Innsbrucker Höhenstraße gesperrt werden.
Gegen 18.35 Uhr war es in einem 180-Grad-Kurvenbereich der Höhenstraße zu einer Kollision zwischen einem bergwärts fahrenden Linienbus und einem talwärts fahrenden 62-jährigen Mountainbiker gekommen. Nach einer Streifkollision prallte der Radfahrer letztlich mit dem Kopf gegen den Bus. Als sich der Lenker des Fahrrades an der Busseitenwand verfing, verlor der 62-Jährige die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte über eine Böschung ins Gebüsch. Er musste in die Innsbrucker Klinik eingeliefert werden.
Mädchen zur Abklärung aufgenommen
Dort wurde auch ein fünfjähriges Mädchen zur weiteren Abklärung und Behandlung aufgenommen. Das Mädchen hatte zu Mittag, ebenfalls in Innsbruck, mit einem Kinderfahrrad einen Schutzweg passiert und war von einem Pkw erfasst worden. Die Polizei sucht noch Zeugen zu diesem Zwischenfall, da der Hergang noch nicht restlos geklärt ist. Angeblich hatte die 73 Jahre alte Pkw-Lenkerin zuvor angehalten und eine Fußgängergruppe die Fahrbahn queren lassen, als das Mädchen unvermittelt von links aufgetaucht sei.
Schwere Verletzungen im Bereich der Lendenwirbelsäule erlitt ein 77 Jahre alter deutscher E-Bike-Fahrer in Mayrhofen im Zillertal. Er war beim Überqueren der B 169 von einem Pkw niedergestoßen worden. Er wurde ins Krankenhaus nach Schwaz gebracht. Auf einer Landesstraße in Unterperfuß (Bezirk Innsbruck-Land) kam es zur Kollision zwischen einem 63-jährigen deutschen Rennradler und einem entgegenkommenden Pkw. Der Radler musste ins Krankenhaus Hall eingeliefert werden, seine beiden Kollegen, die ebenfalls gestürzt waren, blieben unverletzt.
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