Masken-Verweigerer ging bei Kontrolle in Vorarlberg auf Polizisten los

SALZBURG: CORONAVIRUS - POLIZEI MIT MUNDSCHUTZ
Der Mann war im Regionalzug unterwegs und trug dort den Mund-Nasen-Schutz lediglich um den Oberarm gewickelt.

Ein 42-jähriger Mann ist am Montag in einem Vorarlberger Regionalzug festgenommen worden, nachdem er keinen Mund-Nasen-Schutz getragen und sich aggressiv gegenüber der Fremdenpolizei verhalten hatte. Ein Polizist wurde von dem 42-Jährigen zwei Mal niedergestoßen bzw. -geschlagen, informierte die Exekutive. Der 42-Jährige wird unter anderem wegen schwerer Körperverletzung angezeigt.

Die Polizei führte im Regionalzug eine allgemeine Kontrolle durch. Dabei stieß sie auf den 42-jährigen asylberechtigten Mann aus Aserbaidschan, der seinen Mund-Nasen-Schutz lediglich um den Oberarm gewickelt hatte. Als der Mann gebeten wurde, die Gesichtsmaske aufzusetzen, wurde er aggressiv, woraufhin der Polizist ein Organmandat einheben wollte. Das brachte den 42-Jährigen noch mehr in Rage. Er versetzte dem Beamten beidhändig einen Stoß gegen den Oberkörper, womit er den Polizisten zu Fall brachte.

Als in weiterer Folge die vorläufige Festnahme ausgesprochen wurde, schlug der Mann dem Polizisten mit der Faust ins Gesicht und beschimpfte ihn. Der Beamte erlitt dabei eine Platzwunde an der Unterlippe und stürzte erneut. Erst als der Polizist den Einsatz von Pfefferspray androhte, hörte der 42-Jährige mit seinen Attacken auf. Er wird nach Abschluss der Erhebungen zusätzlich zur schweren Körperverletzung auch wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie wegen der Übertretung der Covid-19-Bestimmungen zur Anzeige gebracht.

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