Mariazellerbahn: Sperre der Bergstrecke ab Donnerstag aufgehoben

Mariazellerbahn: Sperre der Bergstrecke ab Donnerstag aufgehoben
Nach Sperre aufgrund von massiven Sturmschäden durch Tief "Zoltan", 85 umgestürzte Bäume mussten entfernt werden.

Die Mariazellerbahn ist ab Donnerstag wieder vollständig in Betrieb - genauer gesagt die 36 Kilometer lange Bergstrecke zwischen Laubenbachmühle und Mariazell. Dieser Abschnitt war wegen massiver Schäden durch das Sturmtief "Zoltan", der in den Weihnachtstagen übers Land zog, gesperrt gewesen. 

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Seit Anfang Jänner waren 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefordert, rund 85 umgestürzte Bäume zu entfernen, die Strecke zu räumen und die Oberleitungen zu reparieren. Mehr als 1.300 Arbeitsstunden wurden in Räumungs- und Reparaturtätigkeiten investiert.

Vor Ort waren dafür neun verschiedene Infrastrukturfahrzeuge im Einsatz, unter ihnen ein Turmwagen und ein Zweiwegebagger. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Großes geleistet, um den Betrieb im Sinne unserer Fahrgäste wieder so rasch als möglich aufnehmen zu können", betonte Barbara Komarek, Geschäftsführerin der Niederösterreich Bahnen.

Schwerwiegende Schäden

Rund um das vergangene Weihnachtsfest waren wegen des Sturmtiefs "Zoltan" zahlreiche Bäume umgestürzt. Die Oberleitung samt mehreren Masten und Auslegern zwischen Laubenbachmühle und Mariazell wurde stark beschädigt. Der Streckenabschnitt Laubenbachmühle bis Annaberg wurde bereits am 13. Jänner wieder für den Bahnbetrieb freigegeben. 

Zwischen Annaberg und Mariazell waren die Schäden besonders schwerwiegend, weshalb hier die Aufräum- und Reparaturarbeiten länger andauerten.

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