Mann ohne Nase suchte Polizei in der Steiermark auf
Schon mehr als eine Woche ist es her, dass ein junger Mann am Sonntag, 20. August gegen 5.30 Uhr die Polizeiinspektion am Grazer Hauptbahnhof aufsuchte. Und zwar ohne Nase.
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Der 23-Jährige gab an, sich die Nase bei einem Radunfall abgeschlagen zu haben, wie zuerst die Kronen Zeitung berichtete. Anschließend habe der Mann selbst die Nase in einem Restmüll entsorgt, wie er bei der Polizei angegeben hat.
Nase wurde wieder gefunden
Dort, im Restmüll, konnte die Polizei die gesuchte Nase - zusammen mit blutiger Kleidung - wiederfinden, sagt Polizeisprecher Fritz Grundnig. Ein Polizeihund habe das abgetrennte Körperteil gefunden. Dass es sich bei dem Vorfall aber tatsächlich um einen Radunfall handelte, schließt die Polizei derzeit aus. "Das Rad weist keinerlei Beschädigungen auf", sagt Grundnig.
Stattdessen geht die Polizei derzeit von Selbstverstümmelung aus. "Damit wäre der Fall nicht mehr polizeilich relevant. Das weitere Vorgehen müsste dann ein Arzt klären", sagt Grundnig. Die Ermittlungen würden derzeit noch laufen. Derzeit müsse von der Polizei nämlich noch geklärt werden, ob es sich tatsächlich um kein Fremdverschulden handle.
Mann wurde ins Krankenhaus gebracht
Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht, wo man ihm die Nase erfolgreich annähte - allerdings konnte diese laut der "Kleinen Zeitung" nicht erhalten werden, da der Mann mit seinem Verhalten nicht zum Behandlungserfolg beigetragen habe.
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