Mann beschimpfte und schlug Buben nach Skiunfall in Tirol

Polizei stieß auf 130 Kilo illegale Böller und Feuerwerkskörper
Zwölfjähriger bei Sturz an der Schulter verletzt. Polizei sucht Zeugen.

Ein bisher unbekannter Mann hat am Samstag auf einer Skipiste im Zillertal (Bezirk Schwaz) einen zwölfjährigen Buben beschimpft und mit einem Skistock geschlagen, nachdem die beiden zusammengestoßen waren. Dann fuhr der Unbekannte weiter, berichtete die Polizei. Der Bub wurde durch die Kollision an der Schulter verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Zwölfjährige überholte den vermutlich deutschen Skifahrer gegen 12.00 Uhr auf der roten Piste 18 in der Zillertal Arena auf Höhe von "Rosis Schnitzelhütte", als dieser gegen den Buben fuhr. Anstatt sich um allfällige Verletzungen des Kindes zu kümmern, sagte der Mann nach Angaben der Polizei lediglich, der Bursche "solle sich einen anderen Platz suchen, wenn er sich umbringen wolle". Dabei schlug er mit seinem Skistock auf den Burschen ein. Dann fuhr er weiter. Der durch den Sturz verletzte Bub fuhr zur Mittelstation und von dort mit der Bahn ins Tal, von wo ihn seine Mutter ins Krankenhaus brachte.

Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls, sich bei der Polizeiinspektion Zell am Ziller (Tel. 059133 7257) zu melden. Der fahrerflüchtige Skifahrer ist laut Beschreibung der Polizei etwa 180 Zentimeter groß, schlank und zwischen 25 und 35 Jahre alt. Er hat einen eher dunklen Teint und einen brünetten Bart. Der Mann spricht hochdeutsch und trug zum Zeitpunkt des Unfalls einen weißen Helm, eine orange-weiße Skibrille sowie dunkle Skikleidung.

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