Mädchen stirbt an Krebs: Ermittlungen gegen Eltern

Österreich liegt bei hospitalisierten Covid-Kranken im Spitzenfeld
Das Krankenhaus erstattete Anzeige, weil ein Tumor falsch oder nicht rechtzeitig behandelt worden sei.

Nach dem Krebs-Tod einer 14-jährigen Kärntnerin hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt Ermittlungen gegen die Eltern des Mädchens eingeleitet, die wie die Kleinen Zeitung berichtet. Im Februar wurde die 14-Jährige ins Klinikum Graz gebracht, wo sie wenige Tage später an der Tumorerkrankung starb. Das Krankenhaus erstattete Anzeige, weil der Tumor falsch bzw. nicht rechtzeitig behandelt worden sei.

Ermittelt wird wegen des Verdachts des Quälens oder Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen. Der Anwalt der Eltern, Alexander Todor-Kostic, sagte, die Vorwürfe würden jeder Grundlage entbehren. Die 14-Jährige habe sich aus eigenem Willen gegen Chemotherapie und Operation entschieden. Die Eltern hätten dies respektiert, ihr alternative Behandlungsmethoden ermöglicht und entsprechend der geltenden Rechtslage gehandelt.

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