Lokführer sperrte sich aus Zug aus

Ein roter ÖBB Railjet-Zug steht auf einem Gleis.
Der Kärntner machte einen Kontrollgang, als die Tür zum Führerstand zuschnappte. Schlüssel und Handy lagen im Inneren.

In Kärnten hat sich ein Lokführer selbst aus seinem Zug ausgesperrt. ÖBB-Sprecher Christoph Posch bestätigte einen entsprechenden Bericht des ORF Kärnten. Der Vorfall hatte sich bereits Ende Juni zugetragen. Der Zug war an einer Bedarfshaltestelle in Winkl im Rosental vorbeigefahren. Der Lokführer wollte sich im Nachhinein versichern, dass auch wirklich niemand einsteigen wollte, hielt den Zug 300 Meter weiter an und ging zu Fuß zurück. Da schnappte die Tür zum Führerstand zu. Schlüssel und Handy waren noch im Inneren.

Der Lokführer kam nicht mehr in den Zug hinein, Fahrgäste waren auch keine im Inneren. Also machte er sich auf den Weg zu einem nahen Fernsprecher. Dieser war kaputt. Mittlerweile war die Betriebsführungszentrale in Villach auf den überfälligen Zug im Rosental aufmerksam geworden. Schlussendlich brachte ein anderer Lokführer einen Ersatzschlüssel vorbei. An der Bedarfshaltestelle gewartet hatte übrigens niemand.

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