Lkw umgekippt: Kilometerlanger Stau auf der Rheintalautobahn

Feuerwehren haben mit der Bergung des tonnenschweren Mülllasters eine schwierige Aufgabe zu bewältigen
Aufräum- und Bergungsarbeiten auf der A14 dauerten bis Mittag. Unfallursache wohl Sekundenschlaf.

Ein umgekippter Lkw hat am Donnerstag erhebliche Behinderungen auf der Rheintalautobahn (A14) verursacht. Der Unfall bei Hohenems ereignete sich in den frühen Morgenstunden, die Aufräum- und Bergungsarbeiten dauerten bis Mittag. In Fahrtrichtung Tirol bildete sich ein bis zu zehn Kilometer langer Stau.

Zu dem Unfall zwischen Hohenems und Götzis kam es kurz nach 5.00 Uhr. Der 48-jährige Lenker des mit Lebensmitteln beladenen Sattelkraftfahrzeugs gab an, wegen Sekundenschlafs über den rechten Fahrbahnrand hinausgeraten zu sein, so die Polizei. Das Fahrzeug prallte gegen die Außenleitschiene, schrammte daran rund 150 Meter entlang und kippte dann um. Der Lkw verlegte den Pannenstreifen und die rechte Spur. Der verletzte Lenker wurde ins Landeskrankenhaus Hohenems eingeliefert.

Wegen der Bergearbeiten wurden immer wieder beide Fahrspuren gesperrt, zeitweise war auch die Auffahrt Hohenems in Richtung Tirol für den Verkehr nicht freigegeben. Die Autobahnmeisterei Hohenems musste die tonnenschwere Fracht mit Unterstützung der Feuerwehr laut Asfinag erst in einen anderen Lkw umladen, bevor das umgestürzte Schwerfahrzeug mit mobilen Kranfahrzeugen wieder aufgestellt werden konnte.

Die Folge waren starke Verkehrsbehinderungen, in Fahrtrichtung Tirol bildete sich ein bis zu zehn Kilometer langer Stau. Die Verkehrssituation im Großraum Hohenems blieb bis in den späten Vormittag angespannt. Noch zu Mittag betrug die Staulänge rund fünf Kilometer, auch auf Ausweichrouten kam der Verkehr ins Stocken.

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