Steirer brach Weltrekord als "laufende lebende Fackel"

Eine Person in Flammen steht vor einem dunklen Hintergrund.
"Ich bin stolz": Stuntman Joe Tödtling legte 196 Meter im Vollbrand zurück.

Stuntman Joe Tödtling hat den Weltrekord als "laufende lebende Fackel" gebrochen. Es galt, die Bestmarke von 162,27 Meter in der längsten gelaufenen Strecke im Vollkörperbrand zurückzulegen - und der Steirer überbot das um 34,3 Meter. Rund 1500 Zuschauer waren Freitagabend auf den Hauptplatz im steirischen Passail gekommen, um ihn anzufeuern.

Eine Person in Schutzkleidung steht in Flammen.
APA15736616 - 23112013 - SALZBURG - ÖSTERREICH: ZU APA TEXT CI - Stuntman Joe Tödtling bei seinem Weltrekord-Versuch "Longest-Duration-Full-Body-Burn": Möglichst langes Durchhalten eines Vollkörperbrandes im Schutzanzug (ohne künstlichen Sauerstoff), am Samstag, 23.November 2013 in Salzburg. Tödtlings Zeit 5:41:40 Minuten. APA-FOTO: BARBARA GINDL
"Der Schluss des Laufes war extrem anstrengend, da die Hitze unglaublich war und auch das Gewicht des Anzuges kaum mehr zu ertragen war. Trotzdem bin ich stolz, in meiner Heimatgemeinde Passail eine Gesamtstrecke von 196,57 Meter gelaufen zu sein", sagte Tödtling am Tag danach. Zum Schutz durfte der Weltrekord-Halter maximal drei Schichten Kleidung tragen, die in eine spezielle Flüssigkeit getränkt wurden.

Nun blicke er mit Erwartung dem nächsten Rekordversuch auf der Teichalm im Sommer entgegen, wo er gleich drei Weltrekorde mit nur einem "Burn" brechen will. Am 27. Juni will er den jeweils längsten von einem Pferd und einem Fahrzeug gezogenen Vollkörperbrand und jenen über die längste Distanz schaffen. Eine Runde um den Teichalmsee - 1.170 Meter - wird er in Etappen überwinden: die ersten 500 Meter wird er von einem ausgebildeten Stuntpferd gezogen. Danach wird zum Quad gewechselt, um die restliche Strecke von dem kleinen Kraftfahrzeug gezogen zu werden. Die Geschwindigkeit dabei soll rund 30 km/h betragen.

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