Urlauberkind von Lawine am Großglockner verschüttet
Bei einem Lawinenabgang im Bereich einer Skiroute im Kärntner Skigebiet Heiligenblut-Großglockner (Bezirk Spittal an der Drau) ist am Montag ein Urlauberkind von den Schneemassen teilweise verschüttet worden. Der Zwölfjährige aus Polen wurde verletzt mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Lienz geflogen, sagte Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg.
Ein zweites Kind befand sich beim Lawinenabgang in unmittelbarer Nähe. Dabei handelt es sich um den achtjährigen Cousin des verletzten Kindes. Der Bub wurde jedoch nicht verschüttet, er steckte allerdings bis zu den Knien im Schnee, blieb aber unverletzt. Die Kinder waren mit ihren Vätern im Skigebiet unterwegs.
Die Suchaktion wurde am frühen Abend mit der Sondierung des Lawinenkegels fortgesetzt. Hinweise auf weitere Verschüttete gab es zunächst keine.
Die Lawine war gegen 14.50 Uhr im Bereich einer Skiroute im Bereich der Hochfleiss abgegangen. Dort verläuft die betroffene Skiroute. Es handelt es sich um eine Abfahrt, die zwar nicht präpariert wird, aber trotzdem zum Skigebiet gehört. Ob die Lawine von einem Wintersportler ausgelöst wurde oder nicht, war vorerst unklar.
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