Jugendliche terrorisierten und beraubten Mitschüler in Leibnitz

Gewaltschutzpaket für Wiener Schulen geschnürt
Acht Burschen begingen die Taten alleine sowie in der Gruppe. Die jungen Schläger sind 14 bis 17 Jahre alt.

Acht Jugendliche sollen im südsteirischen Leibnitz etliche Mitschüler seit September 2019 bedroht und erpresst haben. Wenn diese das verlangte Geld nicht zahlten, wurden sie geschlagen, teils beraubt. Die jungen Schläger sind zwischen 14 und 17 Jahre alt, die Taten fanden im Umfeld einer Neuen Mittelschule und eines Polytechnikums statt, wie die Landespolizeidirektion mitteilt.

Die ersten Anzeigen waren im September 2019 bei der Polizeiinspektion Leibnitz eingelangt. Schüler der beiden Schulen wurden dabei am Gelände der Lerninstitute zur Herausgabe von geringen Bargeldbeträgen genötigt. Die zunächst unbekannten Jugendlichen verletzten ihre Opfer oftmals durch Schläge. Dazu drohten sie weitere Gewalt an, sollten die Schüler die Polizei verständigen. Selbst als schon Anzeigen erstattet wurden, setzten die acht Jugendlichen ihre Drohungen noch fort.

Die Ermittlungen führten zu acht Burschen unterschiedlichster ausländischer Herkunft, die alle im Bezirk Leibnitz wohnen. Die Taten hatten sie teils alleine, teils zusammen begangen. Ein 16-Jähriger soll einen Mitschüler durch Faustschläge ins Gesicht schwer verletzt haben. Dieser Bursch wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert, alle anderen angezeigt. Die Schulleitungen verfügten zum Teil Suspendierungen der Verdächtigen vom Unterricht.

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