Würstlstandler schoss auf Mopeddieb

Die Rückseite einer gelben Polizei-Weste mit der Aufschrift „POLIZEI“.
20-Jähriger wurde am Oberarm verletzt. Polizei verhängt Waffenverbot über Unternehmer.

Ich habe um mein Leben gefürchtet“, behauptet jener Würstelbudenbesitzer, der in der Nacht auf Freitag in Iselsberg einem 20-Jährigen in den Oberarm geschossen hat. Der junge Kärntner soll versucht haben, das Moped des 50-Jährigen zu stehlen. „Ich habe zuerst einen Warnschuss abgegeben. Dann ist er in meine Richtung gelaufen“, erzählt der Schütze dem KURIER seine Version. „Den zweiten Schuss habe ich nicht gezielt abgegeben. Ich weiß nicht, ob er sich gelöst hat, weil ich nervös war.“ Das Schussopfer wurde von der Polizei noch nicht befragt.

Bei der Waffe handelt es sich um eine Kleinkaliberpistole vom Typ Derringer 6 mm. „Die ist nur handtellergroß. Man kennt so etwas aus dem Wilden Westen“, sagt Walter Wilhelmer von der Polizei.

Der Schütze besitzt zwar einen Waffenschein, die Pistole war aber nicht gemeldet. Der Angeschossene konnte gestern das Krankenhaus verlassen, nachdem ihm das Projektil operativ entfernt worden war.

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