Innsbrucker Gefängnis: Ausbruchspläne aufgeflogen

(Symbolbild)
Häftlinge wollten einen Justizwachebeamten als Geisel nehmen. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden verschärft.

In der Innsbrucker Justizanstalt (JA) "Ziegelstadel" ist vor zwei Wochen ein Gefängnisausbruch verhindert worden. Nach einem Bericht der Tiroler Tageszeitung (Freitag-Ausgabe) wollten Häftlinge einen Justizwachebeamten als Geisel nehmen und sich somit freipressen. Die Pläne flogen aber schon vorher auf und die Sicherheitsvorkehrungen in der Anstalt wurden daraufhin verschärft.

Offenbar planten einige Häftlinge, zum Zeitpunkt des Öffnung der Hafträume einen Justizwachebeamten zu überwältigen und diesen dann als Geisel zu nehmen, bestätigte das Justizministerium der "TT". Weitere Details wurden vom Ministerium zu dem Vorfall aber nicht genannt.

Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wurde im "Ziegelstadel" aber bereits getroffen. "Als Sofortmaßnahme wurde das Sicherheitspersonal beim Öffnen der Hafträume zahlenmäßig erhöht", sagte Ministeriumssprecherin Christina Ratz. Außerdem sei die Sicherheit der Justizwachebeamten in Innsbruck gewährleistet, wurde betont.

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