In Vorarlberg vermisster Wanderer stürzte zu Tode

In Vorarlberg vermisster Wanderer stürzte zu Tode
Der 72-Jährige wurde per Handypeilung geortet. Die Polizei vermutet, dass er eine Abkürzung ins Tal nehmen wollte.

Ein seit Donnerstag im Kleinwalsertal vermisster 72-jähriger Wanderer ist am Freitag tot aufgefunden worden. Der Deutsche war am Donnerstag allein zu einer Tour aufgebrochen und abends nicht zurückgekehrt. Der Tote wurde bei einer groß angelegten Suchaktion entdeckt, er ist laut Polizei im weglosen Gelände in einer Steilrinne abgestürzt und hat sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen.

Der Pensionist brach am Donnerstag gegen 9.00 Uhr von einer Ferienwohnung aus auf und wanderte nach der Bergfahrt mit der Kanzelwandbahn zur Fiderepasshütte (2.067 Meter). Gegen 13.00 Uhr stieg er über die Alpe Kuhgehren ab, im Bereich Köpfle in Riezlern verließ er den Wanderweg. Die Polizei vermutet, dass der 72-Jährige eine Abkürzung ins Tal nehmen wollte. Dabei stürzte der Wanderer in der Steilrinne ab.

Der 72-Jährige galt als "recht fit"

Die Leiche des Mannes wurde per Handypeilung lokalisiert. An der Suchaktion waren neben der Bergrettung und dem Technischen Hilfswerk Deutschland auch mehrere Hubschrauber aus Österreich und Deutschland beteiligt.

Angehörige hatten am Donnerstag Alarm geschlagen, nachdem sie den 72-Jährigen im Laufe des Tages telefonisch nicht erreichen konnten. Der Mann galt als "recht fit" und war häufiger allein unterwegs.

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