Heftiges Gewitter in Kärnten brachte Segelboot zum Kentern

Zwei Feuerwehrleute stehen vor einer überfluteten Straße in Reifnitz.
Am Montagabend zog eine Gewitterfront über Zentralkärnten. Die Feuerwehren mussten zu 25 Einsätzen ausrücken.

Am späten Nachmittag gegen 17 Uhr zog am Montag eine massive Unwetterfront über Zentralkärnten. Speziell im Raum Wörthersee kam es dabei zu Starkregen, Hagel und heftigen Sturmböen.

Am stärksten betroffen waren die Wörtherseegemeinden Pörtschach, Krumpendorf, Reifnitz und Moosburg. Insgesamt wurden 25 Alarmierungen der Einsatzkräfte gemeldet.

So kam es etwa im Bereich der Wörthersee-Süduferstraße im Ortszentrum von Reifnitz zu einer weitläufigen Überflutung.

Die örtliche Feuerwehr musste zu insgesamt fünf technischen Einsätzen ausrücken und war dabei mit 14 Personen und allen Fahrzeugen mehr als vier Stunden im Einsatz.

Unter anderem auch als Unterstützung für die Wasserrettung. Denn im Bereich Hotel Linde in Maria Wörth war ein an einer Boje befestigtes Segelboot gekentert. 

Ein Wasserrettungsboot nähert sich einem im Wasser treibenden Segelboot.

Außerdem hatten es die alarmierten Einsatzkräfte mit ausgerissenen Bäumen, dadurch blockierten Verkehrswegen und einigen Muren sowie beschädigten Stromleitungen zu tun. Zehn Freiwillige Feuerwehren waren laut der Landesalarm- und -warnzentrale im Einsatz, berichtet der ORF. Gegen 21 Uhr waren die Einsätze beendet.

Kommentare