Fünf Kinder von Passanten aus Fluss gerettet

Fünf Kinder im Alter von zehn bis zwölf Jahren sind am Montag gegen Abend bei Hallein-Rif im Bundesland Salzburg beim Baden in der Königsseeache von der Strömung abgetrieben worden. Beherzte Passanten haben die Kinder laut Polizei aus dem Wasser gerettet. Ein Kind war bewusstlos und wurde ins Spital gebracht. Es hat offenbar eine Gehirnerschütterung erlitten. Die anderen Teenager dürften unverletzt sein. Ein Retter wurde mit dem ÖAMTC-Hubschrauber weggebracht.
Laut Polizei hat sich der Badeunfall im Bereich des "Almweges" beim "Rifer Spitz" ereignet, wo die Königsseeache in die Salzach mündet. "Die Kinder wollten offenbar baden gehen und haben die Strömung unterschätzt. Sie sind in Richtung einer ein bis zwei Meter hohen Sohlstufe abgetrieben. Wir gehen davon aus, dass nicht mehr als fünf Kinder im Wasser waren", sagte der Polizei-Sprecher.
Doch Vermissten
Augenzeugen berichteten, dass zwei Passanten ins Wasser gestiegen waren, um die Kinder, die offenbar über die Sohlstufe gespült wurden, aus dem Fluss zu ziehen. Es sei aber dann nur mehr ein Retter aus der Ache gekommen. Die Suchaktion wurde Dienstagvormittag eingestellt: Laut Polizei sei vermutlich doch niemand abgängig.
Einsatzkräfte der Polizei, der Polizei-Hubschrauber "Libelle", die Freiwillige Feuerwehr Hallein, Taucher der Feuerwehr und Wasserretter beteiligten sich an der Suche nach möglichen Vermissten. Einsatzgebiete waren die Königsseeache und die Salzach.
Kommentare