Großbaustelle auf der Einfahrt nach Graz

Die Bauarbeiten auf der A 9 sollen bis November abgeschlossen sein
Zwei Spuren bleiben offen, Tempolimit wird reduziert. Betroffen sind vor allem Pendler.

Rund 40.000 Kfz passieren die Strecke jeden (Wochen-)Tag, vor allem Einpendler nach Graz sind dort unterwegs. Sie müssen sich bis November auf Einschränkungen gefasst machen: Gestern Abend wurde auf der A9 die Großbaustelle zwischen dem Nordportal des Plabutschtunnels und der Abfahrt Gratkorn-Süd eingerichtet.

Bis November will die Autobahn- und Schnellstraßen AG, kurz Asfinag, die Arbeiten dort beenden. Dafür gibt es ein Zuckerl für die Baufirmen: Sind sie schneller fertig als kalkuliert, gibt es eine Prämie.

Elf Millionen Euro investiert die Asfinag in den Abschnitt der Pyhrnautobahn, der bereits 35 Jahre alt ist: Fahrbahn, Lärmschutzwände und Leitschienen werden erneuert, vier Brücken saniert. Das alles bei halbwegs normalem Betrieb: In jede Fahrtrichtung bleiben zwei Spuren erhalten, allerdings gilt im Baustellenbereich ein Tempolimit von 60 km/h. Als Ersatz für die Abfahrt Gratkorn-Süd wurden provisorische Rampen errichtet: Um an diesem Nadelöhr einen Rückstau zu vermeiden, gibt es dort eine neue Ampelanlage, deren Grünphasen flexibel dem Bedarf angepasst werden können.

Weitere Auswirkungen über die Kfz-Verkehr im Norden von Graz hinaus befürchtet man bei der Asfinag nicht. "Überregional hat das keine Bedeutung", hieß es gestern. Heuer sollen übrigens insgesamt 180 Millionen Euro in Straßenprojekte in der Steiermark investiert werden: So beginnt heuer auch der Bau der zweiten Röhre des Gleinalmtunnels in der Obersteiermark.

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