Polizei will weniger Personal in Spielfeld
Die Zustrom an Flüchtlingen ist am Grenzübergang Spielfeld in den letzten Wochen deutlich zurückgegangen. Die ruhige Lage hat nun das Landespolizeikommando Steiermark dazu veranlasst, über eine Reduktion des eingesetzten Personals nachzudenken, berichtet orf.at. Ein entsprechendes Ansuchen wurde bereits an das Innenministerium übermittelt.
Für das Grenzmanagement sind 450 Beamte eingesetzt, pro Tag sind 115 Polizisten damit beschäftigt, Flüchtlinge zu kontrollieren und zu registrieren. Aber sie bekommen immer weniger zu tun. In der Vorwoche kamen rund 1990 Menschen in Spielfeld an, das Limit von 80 Asylanträgen pro Tag wurde noch nie erreicht.
Grund genug, die Anzahl an Polizisten um ein Drittel zu reduzieren. Allerdings so, dass sie bei Bedarf in kurzer Zeit in voller Stärke an der Grenze zur Verfügung stehen könnten. Die Entscheidung darüber fällt das Innenministerium.
Beim Bundeheer, das für den Assistenzeinsatz an der Grenze 650 bis 700 Mann abstellt, gibt es hingegen keine Pläne, die Zahl der Soldaten zu reduzieren. Der Einsatz wurde von der Polizei angefordert und nur diese könne das Einverständnis zu einer Reduktion geben.
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