Stinkbombe löst Gasalarm in Reha-Klinik aus

Eine österreichische Offiziersmütze mit Kokarde und Wappenadler.
Für die nächtliche Evakuierung war offenbar ein unbekannter Scherzbold verantwortlich.

Ein gar nicht lustiger Aprilscherz wurde offenbar am Dienstag in der Rehabilitationsklinik Tobelbad (Bezirk Graz-Umgebung) aufgeführt. Wegen bestialischen Gestanks wurde kurz nach Mitternacht Gasalarm ausgelöst, 35 Personen mussten vorsorglich in Sicherheit gebrachz werden. Wie sich herausstellte, war die Situation aber nicht wirklich gefährlich: Der Geruch war von einer Stinkbombe ausgegangen.

Wie die Polizei mitteilte, war die Feuerwehr gegen 0.30 Uhr verständigt worden: In der Rehabilitationsklinik war Gasgeruch wahrzunehmen, genau genommen stank es penetrant nach faulen Eiern. Vom Klinikpersonal wurden vorsorglich 35 Patienten aus ihren Zimmern evakuiert.

Die Feuerwehr kam mit einem Gasmessgerät, wobei aber die Ergebnisse negativ waren. Im Zuge der Untersuchungen wurden dann in einem Patientenzimmer Glassplitter und Reste einer ausgetretenen Flüssigkeit gefunden. Dabei dürfte es sich um Buttersäure gehandelt haben. Die Polizei leitete Erhebungen zum Urheber ein; Montagvormittag gab es noch keine konkreten Erkenntnisse. Nach der Tatortaufnahme und entsprechender Lüftung war die Abteilung gegen 2.30 Uhr wieder freigegeben worden.

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