Graffiti-Sprayer verursachten 300.000 Euro Schaden in Tirol

Bei Hausdurchsuchungen wurden über 260 Spraydosen sichergestellt.

Drei Graffiti-Sprayer sollen in Tirol zwischen Mitte 2018 und August 2019 mehr als 300.000 Euro Schaden verursacht haben. Das Trio, darunter ein 20-jähriger Russe, ein 22-jähriger Deutscher und ein 28-jähriger Österreicher, sollen Zugwaggons der ÖBB und der Achenseebahn, Brücken, Stromkästen und Hausfassaden besprüht haben, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Die drei Verdächtigen werden auf freiem Fuß angezeigt. Sie zeigten sich laut Exekutive teilweise geständig. Bei Hausdurchsuchungen wurden über 260 Spraydosen und weitere Beweismittel wie Handys und Kameras mit Aufzeichnungen der Graffitis sichergestellt, hieß es.

Im Zuge der Ermittlungen konnten zudem vier weitere Personen - drei Österreicher und ein Russe - ausgeforscht werden, die ebenfalls für mehrere Sachbeschädigungen durch Graffiti verantwortlich sein sollen. Auch sie werden angezeigt.

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