Geisterfahrerin von Asfinag-Mitarbeitern angehalten
Mitarbeiter der Autobahngesellschaft Asfinag haben am Mittwoch eine betagte Geisterfahrerin in der Obersteiermark angehalten und den Verkehr gestoppt, ehe es zu einem Unfall kommen konnte. Die Frau war falsch aufgefahren. Die Arbeiter entdeckten sie während dem Abbau einer Baustellenabsicherung und griffen ein. Sie lotsten die Lenkerin auf den Pannenstreifen, bestätigte die Polizei am Donnerstag.
Die drei Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Knittelfeld wollten gegen 15.00 Uhr die Baustellenabsicherung auf Höhe Raßnitz (Bezirk Murtal) auf der Richtungsfahrbahn Wien der S36, Murtal Schnellstraße, wegräumen. "Auf einmal hab ich die Scheinwerfer auf der anderen Seite gesehen", sagte Johann Holzegger, einer der drei Männer. Der 58-Jährige kletterte daraufhin über die Mittelleitschiene und hielt den Verkehr an.
Sein Kollege stoppte zeitgleich die Lenkerin. Der dritte Arbeiter - er war gerade mit dem Winterdienst-Lkw unweit der beiden unterwegs - stellte sein Fahrzeug quer und hielt damit andere Verkehrsteilnehmer zur Sicherheit auf. Laut Polizei ist die Lenkerin 77 Jahre alt und hatte sich schlicht bei der Auffahrt vertan. Sie war etwa 1,7 Kilometer auf der falschen Richtungsfahrbahn unterwegs.
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