Gasofen in Leobener Wohnung explodiert
Bei einer Flüssiggasexplosion in einem Mehrparteienhaus in der obersteirischen Stadt Leoben ist am Dienstagabend ein Mann schwer verletzt worden. Wie ein Sprecher der Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte, sei in der Wohnung des Mannes eine mit Flüssiggasflaschen betriebene Heizungsanlage explodiert. Der Mann sei zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden.
Am Mittwoch konnten Brandermittler die Ursache ausforschen: Eine Mutter bei der Zuleitung zum Ofen dürfte zu locker angeschraubt gewesen sein. Daher konnte Gas austreten, das sich Dienstagabend bei der Inbetriebnahme der Heizvorrichtung entzündete. Der Schaden dürfte 20.000 bis 30.000 Euro ausmachen, erklärte ein Ermittler.
Zu der Explosion war es gegen 21.15 Uhr in der Erdgeschoß-Wohnung eines 66-jährigen Leobners gekommen. Nachbarn hörten den Knall und alarmierten die Einsatzkräfte. Der Bewohner wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. In der Wohnung entstand kaum Schaden, doch die Druckwelle riss eine Balkontür teilweise aus der Mauer und beschädigte das Geländer schwer. Laut den Ermittlern passierte die Explosion wegen einer "Verkettung unglücklicher Umstände".
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