FPÖ: „Sicherheitsstadtrat sollte das regeln“
Der Landesparteisekretär der FPÖ hat sich mit dem KURIER im Irish Pub getroffen. „Ich wohne in der Nähe und mag die Atmosphäre. Wenn ich ausgehe, will ich mich unterhalten und nicht nur laute Musik hören. Das geht hier sehr gut“, sagt Michael Stumpf. Udo Guggenbichler, FP-Gemeinderat und im WKO-Fachverband für Freizeitwirtschaft, stimmt seinem Parteikollegen zu.
Beide interessieren sich für das Thema Nachtbürgermeister, das sich bei der FPÖ aber vor allem auf einen Punkt fokussiert: „Gerade bei jungen Menschen und Frauen ist das Sicherheitsgefühl ein großes Thema. Wir müssen schauen, dass sich jeder wohlfühlt beim Fortgehen“, sagt Stumpf.
Einen eigenen Nachtbürgermeister braucht es laut Guggenbichler dazu jedoch nicht: „Ein Sicherheitsstadtrat sollte die Probleme von Anrainern regeln.“ Die FPÖ würde dazu einen ihrer vier nicht amtsführenden Stadträte vorschlagen.
Postenschacherei
Das Konzept, wie es von den Neos oder den Grünen vorgeschlagen wird, gefällt den Blauen nicht: „Wir lehnen den Posten des Nachtbürgermeisters ab. Für uns ist das ein Vorstoß, der den Geruch von Postenschacherei hat. Wir sind der Meinung, dass das Nachtleben beobachtet werden muss und, dass Vernetzung stattfinden soll, aber das passiert alles jetzt schon.“ Für die FPÖ ist mit den Magistratsabteilungen, dem Büro für Sofortmaßnahmen und anderen Anlaufstellen für Unternehmer in Wien bereits genug Infrastruktur vorhanden, um das Nachtleben anzukurbeln.
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