FPÖ-Politiker nach Attacke auf Polizisten ausgeschlossen

Justizanstalt Graz-Jakomini
Steirischer Lokalpolitiker rief Notrufnummer und griff dann betrunken die Exekutive an.

Ein 31-jähriger steirischer FPÖ-Gemeindepolitiker, der in der Nacht auf Freitag die Polizei attackiert hatte, wird aufgrund seines Verhaltens von der Partei ausgeschlossen. Klubobmann Stefan Hermann erklärte, dass er von dem Vorfall aus den Medien erfahren habe und fügte hinzu: "So etwas hat bei uns nichts verloren." Der Ausschluss werde formal noch in der kommenden Gremien-Sitzung bestätigt.

Der 31-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung hatte gegen 2.30 Uhr mehrmals die Polizei-Notrufnummer gewählt und Beamte beschimpft. Als eine Streife bei dem Lokal eintraf, in dem der Kommunalpolitiker offenbar schon ausgiebig Alkohol getrunken hatte, ging er auf die Polizisten los und wollte einem einen Kopfstoß versetzen. Die Beamten überwältigten ihn und nahmen ihn fest. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht.

Polizisten attackiert: FPÖ schließt Politiker aus

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