Feuerwehrleute mussten sich für Brandbekämpfung sogar abseilen

Extrem schwierig gestalteten sich die Löscharbeiten für Feuerwehrleute in der Nacht zum Donnerstag nahe Raabs im Bezirk Waidhofen/Thaya. Der Brandherd lag in steilem, äußerst unwegsamem Gelände.

Als die Helfer nach der um 19.30 Uhr erfolgten Alarmierung eintrafen, stand eine Fläche von 250 Quadratmetern in Flammen, die sich aufgrund der großen Trockenheit rasant zu vergrößern drohte.

32 Feuerwehrmitglieder erhielten Unterstützung von Landwirten, die mit ihren Vakuumfässern zusätzlich zu den beiden Löschfahrzeugen Wasser aus einem Löschteich und dem Hydrantennetz von Raabs herbei schafften. Schließlich waren es 30.000 Liter Wasser, die über eine 300 Meter lange Löschleitung über einen steilen, mit Steinen übersäten Hang gepumpt werden mussten, wo immer wieder Glutnester aufflammten. Feuerwehrleute mussten sich teilweise sogar abseilen, um die Flammen zu löschen. Die Brandursache ist unbekannt.