Explosion in Rechenzentrum löste Großeinsatz aus

Eine Explosion im Rechenzentrum der Raiffeisen-Landesbank endete Freitagabend in der Innsbrucker Innenstadt noch glimpflich. Zwei Mitarbeiter hatten im zweiten Untergeschoß des Gebäudes eine Störung behoben und die Räume verlassen. Kurze Zeit später kam es zu der Explosion. Es entstand großer Sachschaden, verletzt wurde jedoch niemand. Am Sonntag stand fest: Säureaustritt im Batterieraum dürfte der Grund für die Explosion gewesen sein – das ergaben die Untersuchungen der Brandermittler.

Parallel dazu wurden rund 30 Bewohner eines angrenzenden Wohnhauses vorsorglich evakuiert und in einer nahe gelegenen Schule vom Roten Kreuz versorgt. Sie konnten zwei Stunden später wieder zurück in ihre Wohnungen.
Insgesamt waren an dem Einsatz rund 160 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung, Polizei und der Stadt beteiligt. Die genaue Brandursache soll von Ermittlern der Polizei geklärt werden.
Schärding
Auch in der Schärdinger Innenstadt mussten Samstagvormittag 135 Feuerwehrleute wegen eines Brandes in der historischen Innenstadt ausrücken. Das Feuer war im Dachbereich eines Altstadthauses ausgebrochen, wie Markus Furtner von der Feuerwehr Schärding bekannt gab. Die Einsatzkräfte, die auch aus Bayern kamen, waren umkurz vor 7.30 Uhr zu einem bereits fortgeschrittenen Dachstuhlbrand alarmiert worden. Im Haus befanden sich acht Bewohner, die sich noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte aus demHaus retten konnten.
Die Löscharbeiten in der Lamprechtstraße gestalteten sich sehr schwierig, da die Häuser in der Altstadt jeweils nurmit einerMauer aneinandergebaut seien, so Furtner. Gegen Mittag konnte Brand aus gegeben werden. Die benachbarten Gebäude kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des Sachschadens stand noch nicht fest.
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