Erneute Sperre des Karawankentunnel

Die Einfahrt zum Karawankentunnel, einem Straßentunnel in den Karawanken.
Feuer in Betriebsraum beschädigte Kontrolleinrichtungen

Nachdem der Karawankentunnel bereits am Dienstag wegen Austritt von Gas gesperrt werden musste, kam es am Mittwochmorgen erneut zu Problemen. In einem Betriebsraum auf der slowenischen Seite des Tunnels war ein Feuer ausgebrochen, was eine erneute Sperre zur Folge hatte. Die Asfinag rechnet damit, dass der Abschnitt erst am späten Vormittag wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Derzeit wird der Tunnel um eine zweite Röhre erweitert, weshalb er ohnehin bin Ostern in der Nacht gesperrt ist.

Nach der Sperre des Karawankentunnels am Dienstag in der Früh wegen des Austritts von Schwefelwasserstoff ist der Tunnel gegen 13.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben worden. Das Bohrloch, aus dem das Gas ausgetreten war, wurde verschlossen, die Luftmessungen ergaben, dass kein Gas mehr im Tunnel vorhanden war.

Die Bohrlöcher sind vorsichtshalber alle mit Gaswarngeräten ausgestattet, eines der Geräte zeigte einen Austritt von Schwefelwasserstoff an, nachdem bei einer Bohrung knapp 100 Meter in den Berg die Blase angestochen worden war. Daraufhin wurde der Tunnel geräumt und sicherheitshalber für den Verkehr gesperrt. Die Feuerwehr rückte aus und stellte weitere Messungen an, der Tunnel wurde zudem gelüftet. Auch der Landeschemiker wurde beigezogen. Das Gas war nur unmittelbar vor dem Bohrloch messbar, geplant war, das Loch wieder zu verschließen. Wann der Tunnel wieder freigegeben werden könnte, war vorerst noch offen.

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