Erdbeben im Raum Innsbruck
Es war ein kräftiges Erdbeben, das am Donnerstag um 12.44 Uhr den Großraum Innsbruck erschüttert hat. Bei der Bevölkerung war die Verunsicherung kurzzeitig groß. „Wir haben einen ziemlichen Schwung an Anrufen bekommen. Das Beben wurde von vielen wie eine Explosion wahrgenommen“, erzählt Andreas Passer von der Landesleitstelle, die tirolweit Rettungseinsätze koordiniert.
Dass ein Erdbeben mit einem lauten Knall einhergeht, ist laut Christiane Freudenthaler von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) nichts Ungewöhnliches. Die Expertin errechnete für das Ereignis eine Magnitude von 3,7 nach Richter. „Das Epizentrum lag nordwestlich von Hall.“ Verspürt wurde das Erdbeben aber praktisch in ganz Tirol. Bei der ZAMG langten innerhalb kürzester Zeit 1000 Wahrnehmungsberichte von Imst im Oberland bis Brixlegg im Unterland ein. An einigen Gebäuden kam es zu leichten Schäden wie etwa Rissen im Verputz.
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