In Unterwäsche versteckt: Reisende schmuggelten Elfenbeinschnitzereien

Elfenbeinaufgriff Zoll
Zöllner stellten 47 Holzschnitzereien, fünf Metallfiguren, vier Schwerter und einen Diamant sicher.

Anfang Juli reisten zwei Männer (53 und 55 Jahre) über Doha aus Uganda am Flughafen Wien ein.

Bei einer risikoorientierten Kontrolle wurden die Reisenden von Zöllnern im sogenannten Grünkanal, dem Kontrollausgang für Reisende, die keine Waren deklarieren müssen, überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass die Männer allerhand geschmuggelte Gegenstände im Gepäck hatten.

Gegenstände in Unterwäsche versteckt

Darunter befanden sich - versteckt in Unterwäsche -  47 Holzschnitzereien, fünf Metallfiguren und vier Schwerter. Außerdem schmuggelten die beiden polnischen Staatsbürger einen ungeschliffenen Diamanten sowie einen Edelstein, bei dem es sich vermutlich um einen Smaragd handelt. Auch ein bislang unbekannter tierischer Zahn wurde bei der Kontrolle durch das Zollamt Österreich (ZAÖ) gefunden.

Zudem hatte laut Informationen des Bundesministeriums für Finanzen einer der Reisenden Bargeld in Höhe von 10.900 Euro bei sich.

„Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Zollamts Österreich. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Professionalität ermöglichen es uns, den Artenschutz effektiv zu sichern und illegale Aktivitäten zu unterbinden. Der heutige Fund verdeutlicht, wie entscheidend ihre Arbeit für den Schutz bedrohter Arten ist“, so Finanzminister Magnus Brunner.

In Unterwäsche versteckt: Reisende schmuggelten Elfenbeinschnitzereien
Elfenbeinaufgriff beim Zoll am Flughafen Wien

Verfahren eingeleitet

Die festgestellten Verstöße können bei vorsätzlicher Begehung zu Geldstrafen von bis zu 40.000 Euro führen

Sämtliche beschlagnahmten Gegenstände wurden sichergestellt, gegen die betroffenen Personen wurden Finanzstrafverfahren eingeleitet.

„Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Zollamts Österreich. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Professionalität ermöglichen es uns, den Artenschutz effektiv zu sichern und illegale Aktivitäten zu unterbinden. Der heutige Fund verdeutlicht, wie entscheidend ihre Arbeit für den Schutz bedrohter Arten ist“, so Brunner.

Kommentare