Drei Autounfälle, drei Tote: Jüngstes Opfer war 16
Ein 16-jähriges Mädchen ist in der Nacht zum Samstag bei einem Verkehrsunfall in Kirchdorf am Inn in Bayern getötet worden. Der Unfalllenker war erst 17 Jahre alt.
Der Lehrling aus dem Bezirk Braunau war auf einer Nebenstraße zu schnell unterwegs, verlor in einer Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte gegen eine Baum. Dabei wurde die 16-jährige aus Bayern, die nicht angegurtet auf der Rückbank saß, aus dem Wagen geschleudert: Sie war vermutlich auf der Stelle tot. Hingegen nur leicht verletzt wurden ein ebenfalls mitfahrender 19-Jähriger und der Unfalllenker. Er war nicht alkoholisiert, besitzt aber noch keinen Führerschein. Gerüchte, wonach die zwei Burschen dem Mädchen das Fahren beibringen wollten, wurden von der Polizei nicht bestätigt.
In der Steiermark starb ein junger Mann, der mit einem Freund von Deutschland zurück nach Hause unterwegs war. Der 22-jährige Bosnier, der in Graz lebt, kam auf der A 2 im Gebiet von Pirka in Graz-Umgebung plötzlich von der Fahrbahn ab: Das Auto schoss über die angeschrägte Betonleitwand, prallte gegen eine Baumgruppe und blieb im Straßengraben hängen. Der Lenker war auf der Stelle tot.
Sein Freund war mit dem eigenen Wagen vor dem 22-Jährigen gefahren: Die beiden hatten das Auto aus Deutschland geholt und sind im Konvoi nach Hause gefahren. Übermüdung oder Sekundenschlaf dürfte die Unfallursache gewesen sein, die Männer fuhren laut Polizei die ganze Nacht durch.
Ebenfalls keine Hilfe mehr gab es für einen 18-jährigen Lenker aus dem Pongau: Er touchierte auf der Westautobahn im Stadtgebiet von Salzburg eine Leitschiene und ruinierte den rechten Vorderreifen derart, dass nur noch die Felge übrig war. Doch er hielt nicht an, sondern raste mit 120 km/h weiter. Wenige Minuten später verlor er endgültig die Kontrolle über den Pkw: Er krachte in einen Fahrbahnteiler, der bei Kasern wegen einer Baustelle aufgestellt war.
Unfall mit Quad
Ein zehnjähriger Schüler ist am Freitag in Oberösterreich mit einem Quad über einen steilen Hang gestürzt und dabei verletzt worden. Ein Rettungshubschrauber flog den Buben von St. Ulrich bei Steyr ins Spital. Der Schüler fuhr unter Aufsicht seines Vaters und trug auch Schutzausrüstung samt Helm und Rückenprotektor. Das Quad war ein für seine Größe geeignetes Modell. Als der Bub über den Steilhang fuhr, kam er ins Rutschen.
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