Die SPÖ wünscht sich einen Mediator

Die SPÖ wünscht sich einen Mediator
Christian Hursky hält sich im Beisl mit Kaffee und Weißwein meistens bis 1 Uhr wach

Der Termin mit der SPÖ ist typisch Wien. Christian Hursky verabredet sich mit dem KURIER in „Gabis Schmankerl’n“, einem Beisl in Favoriten. Hier kennt jeder jeden. Und auch wenn man politisch nicht derselben Meinung ist, sitzt man friedlich bei einem Spritzer zusammen und diskutiert. Christian Hursky startet den Abend mit einem kleinen Schwarzen.

Das Konzept des Nachtbürgermeisters findet der Sicherheitssprecher der SPÖ Wien prinzipiell interessant: „Es gibt in einer Stadt natürlich immer Probleme und Meinungsverschiedenheiten. Schon alleine wegen des Lärms vor Lokalen. Ich glaube, dass es da einen Mediator brauchen könnte.“ Die Stadt Wien sei aber schon jetzt sehr umsichtig, wenn es um die Vergabe von Genehmigungen für Lokale geht.

Neutralität ist wichtig

Sollte der Nachtbürgermeister trotzdem kommen, müsse die Wirtschaft dafür aufkommen. Als Kandidat wünscht sich Hursky einen Außenstehenden: „Ich glaube wenn jemand diesen Vermittlungsauftrag hat, dann ist es weder gut wenn er aus der Nachtwirtschaft, noch wenn er aus einer Partei kommt, weil man sich der jeweiligen Gruppe verpflichtet fühlt.“ Ein Nachtbürgermeister müsse eine unabhängig und neutral sein.

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