Burschen aßen „Engelstrompete“ und wurden rabiat
Mit dieser starken Wirkung dürften die Burschen wohl kaum gerechnet haben: Nachdem die drei Jugendlichen aus der Weststeiermark Stückchen einer „Engelstrompete“ geschluckt hatten, bekamen sie Halluzinationen. Einer wurde so aggressiv, dass zwei Sanitäter leicht verletzt wurden.
Jeder Teil der Pflanze, im Volksmund auch als „Stechapfel“ bekannt, ist giftig. In kleinsten Mengen jedoch kann sie Rauschzustände und Halluzinationen hervorrufen. Ein 17-Jähriger aus der Weststeiermark dürfte das gewusst oder schon einmal probiert haben: Er soll Dienstagabend zwei Freunden, 16 und 17 Jahre, einige Blüten mitgebracht haben, die er in einem Garten im Bezirk Deutschlandsberg gepflückt hat. Er soll die beiden überredet haben, davon zu kosten: Während er selbst eine ganze Blüte zu sich nahm, wagten sich die beiden anderen nur an kleine Häppchen.
Doch das genügte: Die Burschen sollen auf der Straße herumgeirrt sein und sich so merkwürdig verhalten haben, dass ein Passant Hilfe holte. Als die Sanitäter eintrafen, soll der 17-Jährige aggressiv geworden sein: Er schlug um sich, wollte nicht in den Rettungswagen einsteigen. Dabei verletzte er zwei Helfer leicht. Er musste fixiert werden, um ins Spital gebracht werden zu können. Ihm droht eine Anzeige.
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