Das tägliche Krisen-Rezept - Heute: Beamtenforelle

Das tägliche Krisen-Rezept - Heute: Beamtenforelle
Woher der Spitzname der Knacker kommt? Umstritten. Fix ist, dass sie bemehlt und angebraten herrlich knusprig wird.

Mit der Republik feierte in der Vorwoche auch die Beamtenforelle eine Art Jubiläum. Der Staatsvertragskanzler Julius Raab aß die Beamtenforelle, so sagt man, täglich. Auch am Freitag, was ihm Ärger mit den Katholiken einbrachte. „Knackwurst gilt nicht als Fleisch, die gilt als Mehlspeis’“, soll er gesagt haben.

Woher der Name kommt, ist unklar: Weil er nobel klingt und Knacker salonfähig machen sollte? Weil sich Beamte nicht mehr leisten konnten?

Die Harten essen sie halbiert (wie ein Weckerl) mit Zwiebel gefüllt. Andere marinieren sie wie Essigwurst. Anbraten ist auch erlaubt – kreuzförmig eingeschnitten, leicht bemehlt. So wird sie herrlich knusprig.

Doch Beeilung! Die Ämter fahren bald hoch. Hamsterkäufe eifriger Beamter sind nicht auszuschließen.

Während der Corona-Krise veröffentlicht der KURIER das tägliche Krisen-Rezept. Senden auch Sie uns Ihre Ideen und Vorschläge an christoph.schwarz@kurier.at

Kommentare