Bergsteiger mussten die Nacht bei Eiseskälte in einer Felswand verbringen
Weil sich ihr Seil beim Abstieg verknotet hatte, mussten zwei deutsche Bergsteiger die Nacht auf Sonntag knapp unterhalb des Däumlings (Dachsteingebirge) verbringen. 15 Männer der Bergrettung Filzmoos hatten noch am Samstag versucht, zu den 29-Jährigen aufzusteigen. Aus Sicherheitsgründen wurde die Aktion um 22 Uhr abgebrochen.
Die in Not geratenen Alpinisten mussten die Nacht bei eisiger Kälte in rund 2300 m Höhe verbringen. Der Handykontakt zu den Deutschen war schlecht. „Doch wir wussten, dass sie unverletzt waren. Sie gaben nur an, dass sie durchnässt seien und ihnen kalt sei“, so Einsatzleiter Coen Weesjes. Am Sonntag konnten die Deutschen um 3.30 Uhr von der Bergrettung abgeseilt werden.
Vorarlberg
Ebenfalls aus Deutschland stammt eine fünfköpfige Wandergruppe, die am Samstagnachmittag im Montafon aus einer Notlage gerettet werden musste. Die Urlauber (23 bis 26 Jahre) waren beim Abstieg von einer Tour zur Zamangspitze wegen Nebel und Erschöpfung nicht mehr weitergekommen. Sie wurden von der Bergrettung ins Tal gebracht.
Kopfverletzungen und Abschürfungen hat sich am Samstag ein Wanderer aus Mondsee zugezogen. Er stürzte im Bereich des Schober im Gemeindegebiet von Fuschl rund 100 Meter über felsdurchsetztes Gelände ab.
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