Bus drohte 50 Meter abzustürzen

Bei einem Busunfall sind am Donnerstagnachmittag in Oberkärnten fünf jugendliche Skiurlauber aus Deutschland verletzt worden. Die Lenkerin des Omnibusses musste wegen eines Bremsdefekts auf einer steilen Straße das Fahrzeug in den Tiefschnee lenken, um es zu stoppen. Dabei geriet der Bus in Schräglage und drohte 50 Meter abzustürzen. Die Katastrophe konnte jedoch zum Glück abgewendet werden.
Der Omnibus war mit 80 Urlaubern besetzt und war von der Talstation der Mölltaler Gletscherbahnen auf der Innerfraganter Landesstraße in Richtung Spittal/Drau unterwegs. Die 42-jährige Lenkerin aus dem Bezirk Spittal hatte laut Polizei versucht, während der Bergabfahrt zurückzuschalten, was ihr aber nicht gelungen war. Bremsversuche blieben erfolglos, also lenkte sie das Fahrzeug in einen verschneiten Feldweg.
Die fünf Jugendlichen, die dabei leicht verletzt wurden, wurden von der Rettung ins Krankenhaus nach Spittal gebracht. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt beauftragte einen Kfz-Sachverständigen mit der Klärung der Unfallursache.
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