Brand und überflutete Keller nach Unwetter in Steiermark

Mehrere Blitze erhellen den lila Himmel über einer dunklen Landschaft.
Feuerwehreinsätze im Raum Knittelfeld und Gratwein. Wohnhaus in der Weststeiermark brannte nieder.

Ein Wohnhaus im weststeirischen St. Stefan ob Stainz ist in der Nacht auf Freitag nach einem Blitzeinschlag niedergebrannt. Unwetter haben auch in anderen Regionen der Steiermark für Einsätze der Feuerwehren gesorgt: In Gratwein nördlich von Graz sowie in Knittelfeld mussten Unterführungen und Keller ausgepumpt werden, teilten die Einsatzkräfte mit.

Die Gewitterfront zog über weite Teile der Steiermark und brachte unzählige Blitze und Sturmböen. In Knittelfeld und Sachendorf (Bezirk Murtal) mussten mehrere Keller ausgepumpt werden. Ein Auto blieb in einer mit Wasser vollgelaufenen Unterführung stecken und auf der S36, der Murtal Schnellstraße, fielen Bäume auf die Fahrbahn. Vor einem Mehrparteienhaus stürzte ein Baum auf ein abgestelltes Moped und eine Stromleitung war auf die L515, die Gaalerstraße, gefallen.

Blitz schlug in Wohnhaus ein

Kurz vor Mitternacht schlug ein Blitz in St. Stefan in ein Wohnhaus ein. Die Feuerwehrleute mussten Leitungen zu einem halben Kilometer entfernten Hydranten sowie zu einem 700 Meter entfernten Teich legen. Nach rund drei Stunden gab es „Brand aus“, das Gebäude wurde schwer beschädigt.

In Gratwein und Judendorf-Straßengel (Bezirk Graz-Umgebung) mussten die Feuerwehrleute ebenfalls gegen Mitternacht ausrücken und Wasser aus Kellern und Unterführungen pumpen. In der Früh wurden die Einsatzkräfte noch einmal gerufen, da ein vom Sturm beschädigter Baum drohte, auf ein Wohnhaus zu stürzen.

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