Brand in Krankenhaus: Patient in Polizeigewahrsam

Brand in Krankenhaus: Patient in Polizeigewahrsam
Fünf Personen wurden mit Rauchgasvergiftungen ins KH Feldkirch gebracht. Ein Patient soll das Feuer gelegt haben.

In der Nacht auf Dienstag ist im Vorarlberger Landeskrankenhaus Rankweil (Bezirk Feldkirch) ein Feuer ausgebrochen. „Fünf Mitarbeiter wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Feldkirch gebracht“, sagt Direktor Franz Freilinger am Dienstagvormittag zum KURIER.

Ein 37-jähriger Patient der geschlossenen psychiatrischen Abteilung soll in der Nacht, um etwa 3.10 Uhr, den Wäschewagen angezündet haben. Der Mann befindet sich in Polizeigewahrsam.

Verletzt wurde niemand

Die zehn Patienten der Abteilung mussten aufgrund der starken Rauchentwicklung innerhalb des Krankenhauses verlegt werden. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, auch für die fünf Mitarbeiter, die mit Verdacht auf eine Rauchgasentwicklung behandelt werden mussten, gab es Entwarnung.

Die Station ist derzeit nicht benützbar, da starke Rauchgase freigesetzt wurden.
In dem Krankenhaus, das seinen Schwerpunkt im Bereich der Psychiatrie hat, kämen kleinere Brandstiftungen durch Patienten immer wieder vor, erklärt der Direktor. „Das Personal ist auf solche Fälle gut vorbereitet“, sagt Freilinger. Einen Brand in einem solchen Ausmaß habe es aber zuletzt vor etwa 22 Jahren gegeben.

 

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