Bosnisches Ehepaar kam mit Scheinehe zur Aufenthaltsberechtigung

Symbolbild Scheinehe
Slowenisches Pärchen ließ sich auf illegalen Deal ein und wurde vom bosnischen Ehepaar bedroht.

Ein Paar aus Bosnien hat sich laut Kärntner Polizei durch Scheinehen mit einem Paar aus Slowenien die Aufenthaltsberechtigung in Österreich erschlichen. Die Fremdenpolizei und die Kripo Villach haben jahrelang ermittelt, nun sollen die beiden die Aufenthaltsberechtigung verlieren. Das slowenische Paar, das sich auf den Deal eingelassen hatte, wurde von den Bosniern immer wieder bedroht.

Die „Aufenthalts-Ehen“ wurden geschlossen, damit die beiden Bosnier, ein 38-jähriger Mann und eine 35-jährige Frau, in Österreich leben konnten. Die Partner in diesem Deal, ein 42-jähriger Mann und eine 39-jährige Frau, wurden laut Polizei von den Bosniern immer wieder gefährlich bedroht. Sie sollten bei der Polizei „das Richtige“ aussagen, was dazu führte, dass sie falsche Beweisaussagen bezüglich der Ehe machten.

Der 42-Jährige hat außerdem ein Verfahren wegen Betrugs im Zusammenhang mit Sozialleistungen am Hals. Er soll Wohnbeihilfe in Höhe von rund 900 Euro unrechtmäßig bezogen haben. Den Schaden hat er inzwischen bereits zurückgezahlt. Nachdem die Betroffenen inzwischen Geständnisse abgelegt haben, sollen die beiden Bosnier nun abgeschoben werden.

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