Bestes Versteck bleibt der Garten

Bestes Versteck bleibt der Garten
Am Ostersonntag kommen Familien und Freunde zusammen, um gut versteckte Nester zu suchen. Was hinter dem Fest steckt.

Ostern fällt heuer auf den 1. April. Zuletzt war das 1956 der Fall. Doch warum ist Ostern immer an einem anderen Datum? Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu. Diese fand während des jüdischen Pessachfests statt, welches abhängig vom Frühlingsvollmond gefeiert wird. Da dessen Auftreten zeitlich variiert, konnte später nicht mehr rekonstruiert werden, wann genau sich die Auferstehung ereignete. Deshalb beschlossen Kleriker beim Konzil von Nicäa im Jahr 325, Ostern immer am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling zu feiern.

Bräuche

Wie bei den meisten Feierlichkeiten gibt es auch zu Ostern Geschenke. Doch diese werden nicht wie bei einem Geburtstag persönlich übergeben, sondern seit Ende des 17. Jahrhunderts vom Osterhasen „versteckt“. Bekannt wurde der Osterhase durch den Medizinprofessor Georg Franck von Franckenau. Ihm zufolge wollten Kinder von ihren Eltern wissen, wer denn die Geschenke versteckt hatte. Die Eltern erfanden daraufhin spontan den Osterhasen. Doch nicht überall wurde ein Hase als geheimer Geschenkeüberbringer herangezogen. In einigen Gegenden durften damals sogar Hähne, Kuckucke, Störche oder sogar Füchse die Eier vorbeibringen.

Das Osterei hat ebenfalls eine lange Tradition. Die ersten bunt gefärbten Eier wurden bereits 5000 vor Christus anlässlich des Frühlingsfestes verspeist. In der Frühzeit des Christentums gab es angeblich vorerst nur rot gefärbte Eier, die das Blut Jesu symbolisierten. Mit kunstvollen Mustern verzierte Ostereier, wie wir sie heute kennen, sind erstmals 1615 aufgetaucht.

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