Belgier nach Zechtour in Enns ertrunken

Drei Personen in Neoprenanzügen und Helmen sitzen in einem Schlauchboot der Wasserrettung Tirol auf einem Fluss.
46-Jähriger stürzte ins Wasser. Die Leiche wurde später von einer Passantin entdeckt.

Eine Zechtour durch Pichl (Bezirk Liezen) hat für einen 46-jährigen Skiurlauber aus Belgien tödlich geendet. Der Mann stürzte am Heimweg in die Enns und ertrank. Die Leiche wurde Stunden später kilometerweit abgetrieben von einer Passantin im Wasser entdeckt. Fremdverschulden schloss die Polizei aus, dennoch wurde eine Obduktion der Leiche angeordnet.

Der Urlauber war erst am Mittwoch mit vier Freunden zu einem Kurzurlaub in Pichl (Bezirk Liezen) angereist. Gleich in der ersten Nacht dürften die Belgier ausgiebig getrunken haben. Sie verließen gegen 3.00 Uhr ein Lokal und wollten zu ihrer Unterkunft. Dabei trennten sich ihre Wege aus noch unbekannten Gründen. Als der 46-Jährige nicht im Quartier ankam, schlugen seine Freunde Alarm.

Feuerwehrleute aus Mandling und Schladming, die Wasserrettung aus Altaussee, Liezen und Rottenmann sowie die alpine Einsatzgruppe machten sich auf die Suche. Gegen 8.30 Uhr fiel dann der Passantin die an Steinen hängen gebliebene Leiche mitten in der Enns auf. Der Belgier dürfte nach dem Lokalbesuch aus unbekannter Ursache in den Fluss gestürzt sein.

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