Begeisterung für Badebucht, Umsetzung scheiterte an den Kosten
Eigentlich hat es für dieses Projekt des Architekturkollektivs G.U.T., an der Urfahraner Seite der Donau in Linz eine großzügige Parkanlage mit integrierter Badebucht zu errichten, von allen Seiten eine breite Zustimmung gegeben.
Bis Anfang des Jahres nach einer neuerlichen Kostenplanung seitens der Stadt entschieden wurde: Der kostenintensivste Teil des nun auf neun Millionen Euro gestiegenen Projektes, die Badebucht, wird gestrichen.
Die Freiheitlichen standen in dieser Frage der SPÖ zur Seite, mehr als drei Millionen Euro dürfe man dafür nicht aufwenden.
Für die Grünen bleibt es hingegen völlig unverständlich, dass „klimaschädliche Autobahnprojekte mit 60 Millionen Euro finanziert“ würden, aber für ein so wichtiges Projekt kein Geld vorhanden sei. Die Umsetzung der großen Variante wurde damals auch von der ÖVP, Linz Plus und der KPÖ gefordert.
Fehlenden Mut attestierte ein Experte schon damals der Stadt. Franz Koppelstätter, Leiter des Architekturforums Oberösterreich: „Der Flusszugang hat so ein großes Potenzial. Ich glaube, es braucht jetzt Mut in der Politik, so etwas umzusetzen.“ Auch wegen einer sozialen Komponente: „Viele sind auf gemeinschaftlich genützte Flächen ohne Konsumzwang angewiesen.“
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