Keine heiße Spur nach Banküberfall in Kufstein

Keine heiße Spur nach Banküberfall in Kufstein
Die Polizei fahndet mit Foto nach einem Unbekannten, der Donnerstagnachmittag einen bewaffneten Raubüberfall begangen hat.

Nach einem Banküberfall im Tiroler Kufstein am Donnerstag haben die Ermittler auch Freitagvormittag weiter keine heiße Spur zum Täter gehabt. Die sagte LKA-Ermittler Philipp Rapold der APA.

Der Unbekannte war in eine Bankfiliale gegangen und bedrohte dann zwei Angestellte mit einer Faustfeuerwaffe. Er forderte in gebrochenem Englisch die Herausgabe von Bargeld und flüchtete anschließend mit einen mittleren, fünfstelligen Eurobetrag zu Fuß in unbekannte Richtung.

Weitere Befragungen

Die groß angelegte Alarmfahndung, bei der neben österreichischen Polizeistreifen auch Beamte aus Deutschland im Einsatz gewesen waren, wurde mittlerweile beendet. Nun gehe man in die "normale Fahndungsphase" über, erklärte Rapold. Zudem stünden weitere Befragungen sowie die erneute Untersuchung des Tatorts am Programm.

Hier fand der Überfall statt:

Der Mann trug bei dem Überfall schwarze Schuhe, einen schwarzen Mantel sowie einen weißen Kapuzenpullover. Über das gesicht hatte er eine strumpfartige weiße Maske gezogen. 

Der Täter ist etwa 170 Zentimeter groß, 20 bis 30 Jahre alt und sprach Englisch mit ausländischem Akzent. Beim Überfall trug er eine Faustfeuerwaffe.

Die Polizei bitte um zweckdienliche Hinweise an die nächste Polizeidienststelle.

➤ Mehr lesen: Banküberfall in Kufstein: Polizei bittet in sozialen Medien um Hinweise

Es handelt sich nun um den zweiten Banküberfall innerhalb kurzer Zeit in Kufstein. Erst im November gelang es einem bewaffneten Unbekannten, in einer anderen Bankfiliale Geld zu erbeuten und anschließend unterzutauchen. Der Täter war ebenfalls maskiert, er forderte damals wortlos die Herausgabe vom Bargeld. Von ihm fehlt seither jede Spur. Ob es zwischen den beiden Überfällen - beide Täter waren bewaffnet und maskiert - einen Zusammenhang gibt, könne man nicht sagen, sagte LKA-Ermittler Philipp Rapold.

Kommentare