Angler-Tragödie am Ossiacher See

Mehrere Boote liegen an einem kleinen Steg auf einem See vor einer bewaldeten Hügellandschaft.
Boot mit Vater und Sohn kenterte nur 20 Meter vom Ufer entfernt - nur der Vater überlebte.

Ein Kärntner ertrank Freitagvormittag beim Angeln im Ossiacher See: Das Ruderboot, in dem der 63-Jährige mit seinem Vater, 86, unterwegs war, kenterte etwa 30 Meter vom Ufer entfernt. Beide Männer aus dem Bezirk Feldkirchen fielen ins Wasser: Der 86-Jährige klammerte sich am Boot fest, der Sohn versuchte ans Ufer zu schwimmen. Doch den 63-jährigen Pensionisten verließen die Kräfte, er ging unter.

Eine Anrainerin, die das Unglück vom Fenster aus beobachtet hatte, alarmierte das Rote Kreuz, das wiederum die Wasserrettung ausschickte. Sie war mit drei Booten und zwölf Hilfskräften im Einsatz: Sie bargen zunächst den schwer unterkühlten 86-Jährigen. Der Ossiacher See hat derzeit nur zehn Grad.

Nach rund 20 Minuten Suche zogen die Taucher auch den Sohn aus dem Wasser. Der Pensionist war bereits ein Stück vom Boot abgetrieben worden. Doch die Reanimationsversuche waren erfolglos, der Notarzt konnte nur noch den Tod des Kärntners feststellen.

Warum das Boot kenterte, ist derzeit noch unklar. Der 86-Jährige wurde in das Landeskrankenhaus Villach eingeliefert.

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