Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll stürzte bei einer Radtour
Erneut brachte den ehemaligen niederösterreichischen Landeshauptmann eines seiner liebsten Hobbys ins Krankenhaus: Am Samstag stürzte Erwin Pröll beim Legendenrennen der Wachauer Radtage. Erst vor knapp einem Jahr hatte sich der 71-Jährige bei einem Sturz mit dem Rad einen Schambeinbruch und eine Verletzung der Beckenpfanne zugezogen. Damals war der Politiker mehrere Wochen auf Krücken angewiesen. Diesmal dürfte ihm das erspart bleiben.
Pröll war am Samstagnachmittag mit mehreren Sportler-Kollegen bei Maria Langegg auf der 50 Kilometer langen Strecke des Radrennens unterwegs gewesen, als der Reifen seines Rennrads in einer Kurve geplatzt sein dürfte. Dabei zog sich der ehemalige Landeshauptmann mehrere schwere Schürfwunden zu.
Sofort informierten die anderen Radfahrer die Einsatzkräfte, die mit einem Rettungshubschrauber anrückten. Weil bei Pröll bei einer ersten Untersuchung am Unfallort keine gröberen Verletzungen festgestellt werden konnten, wurde er mit einem Rettungswagen für einen weiteren Gesundheitscheck ins Krankenhaus gebracht.
Laut seinem Pressesprecher, Peter Kirchweger, konnte der Alt-Landeshauptmann gleich nach dem Unfall seine Familie anrufen, um sie zu informieren, dass es ihm den Umständen entsprechend gut gehe. Am Abend gab es vorerst gute Nachrichten: Die Ärzte konnten außer den Schürfwunden nur Prellungen feststellen. Zur Sicherheit blieb Erwin Pröll aber die Nacht über im Krankenhaus.
An Prölls Seite radelten am Samstag Rad-Legenden wie Francesco Moser, Didi Thurau, Tony Rominger und Johan Museeuw. Der Sturz dürfte kurz vor einer geplanten Rast auf halber Strecke passiert sein.
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