62-Jähriger soll sechs Jahre Pension der toten Mutter bezogen haben

Großeinsatz der Wiener Polizei
Der Mann wurde bei der Bargeldbehebung in Straß gefasst und auf freiem Fuß angezeigt.

Ein 62-jähriger Mann steht im Verdacht, die monatliche Pension seiner seit 2014 verstorbenen Mutter bezogen zu haben. Aufgrund einer Anzeige der  Pensionsversicherungsanstalt Steiermark, führte die Polizeiinspektion Graz Paulustor umfangreiche und intensive Erhebungen zu angezeigten Verdachtsmomenten durch.

Dabei stellte sich heraus, dass ein aus Slowenien stammender Mann, seit 2014 die monatliche Pension seiner verstorbenen und in Graz wohnhaft gewesenen Mutter, fortführend und unrechtmäßig behoben hat.  

Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz kam es zu weiteren Ermittlungen. Der 62-jährige Verdächtige wurde bei einem neuerlichen Bargeldbehebungsversuch im Ortsgebiet von Straß, Bezirk Leibnitz, auf frischer Tat ertappt. Der Schaden dürfte über 100.000 Euro betragen, der Beschuldigte ist größtenteils geständig.

Der 62-Jährige wurde auf freiem Fuß von der Staatsanwaltschaft Graz wegen des Verdacht des schweren Betruges angezeigt.

 

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