2018 hat Bundesamt für Fremdenwesen 670 Messer abgenommen

2018 hat Bundesamt für Fremdenwesen 670 Messer abgenommen
Sicherheit in den Behörden: Insgesamt wurden Klienten beim Eintritt 11.500 Gegenstände weggenommen.

Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) hat im vergangenen Jahr rund 11.500 Gegenstände beim Eintritt abgenommen. Das teilte das Innenministerium anlässlich der tödlichen Messerattacke auf den Leiter des Sozialamtes in Dornbirn auf APA-Anfrage mit. Bereits 2015 seien gemeinsam mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) Sicherheitskonzepte entwickelt worden.

Unter den 2018 abgenommenen Gegenständen befanden sich laut BFA auch 670 Messer. Für Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) zeigt diese Tatsache, "dass die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen ein wichtiger und richtiger Schritt war". "Die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl hat für mich obersten Stellenwert."

Zum Sicherheitskonzept für das Bundesamt zählen etwa bauliche Maßnahmen, wie die Trennung der Wartebereiche von den Büros sowie die Einrichtung von Zutrittsschleusen. Technische Installationen wie Alarmanlagen und ein elektronisches Zutrittskontrollsystem gehören ebenfalls dazu. Auch gebe es Evakuierungs- oder Notfallplanungen, um Mitarbeiter vor "herannahenden Gefahren" zu schützen. Ein Sicherheitsdienst kümmert sich um den Eingangsbereich.

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