2013 brachte kleinen Babyboom

Mehrere Neugeborene liegen in ihren Betten in einem Krankenhaus.
2013 kamen in Österreich um 403 Kinder mehr zur Welt als im Jahr davor.

Österreich kann sich über einen winzigen Babyboom des Jahres 2013 freuen: 78.103 Mädchen und Buben bedeuten ein Geburtenplus von 403 Kindern bzw. 0,5 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. Bereinigt um das Schaltjahr 2012 beträgt der Zuwachs sogar 0,8 Prozent, so die Statistik Austria heute, Dienstag. Die durchschnittliche Kinderzahl lag ersten Schätzungen zufolge bei 1,41 Kindern pro Frau.

Größter Zuwachs in Wien und Salzburg

Eine Grafik zeigt die vorläufigen Zahlen der Geburten 2013 in Österreich im Vergleich zu 2012.
Zahl der Geburten und Veränderung zu 2012, Bundesländervergleich - Balkengrafik Grafik 0174-14-Kinder.ai, Format 42 x 96 mm
In Wien (plus 2,4 Prozent) und Salzburg (plus 1,2 Prozent) kletterte die Zahl der Geburten am stärksten in die Höhe. Mit unterdurchschnittlichen Steigerungen folgten Tirol und Oberösterreich (je plus 0,4 Prozent) sowie Kärnten (plus 0,1 Prozent). In Niederösterreich blieb die Zahl der Lebendgeborenen praktisch unverändert. Lediglich Vorarlberg (minus 2,5 Prozent), das Burgenland (minus 1,6 Prozent) und die Steiermark (minus 0,4 Prozent) verzeichneten Rückgänge.

Die meisten Geburten (21.395) wurden im dritten Quartal registriert, das auch im Vergleich zum Vorjahr den höchsten Anstieg (plus 2,5 Prozent) aufwies. Im ersten Quartal wurden die wenigsten Kinder (17.454) geboren, das zweite Quartal brachte mit minus 2,0 Prozent den deutlichsten Rückgang. Nach Monaten betrachtet, kamen im Juli mit 7.540 Kindern die meisten und im Jänner (5.448) die wenigsten Babys zur Welt.

Unehelichenquote gesunken

Erstmals seit den 1990er-Jahren ist die Unehelichenquote gegenüber dem Vorjahr bundesweit leicht gesunken: um 0,1 auf 41,3 Prozent. In Kärnten ist sie weiterhin am höchsten (53,5 Prozent) und in Wien am niedrigsten (34,3 Prozent).

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