Zwei Opfer bei Messerstecherei in Linz

Zwei Opfer bei Messerstecherei in Linz
Jugendliche hatten mit Dealer wegen Suchtgift gestritten.

Bei einer Messerstecherei unter Jugendlichen wurden am späten Mittwochabend im Linzer Stadtteil Neue Heimat zwei Personen verletzt. Ein 17-jähriger Lehrling, der bei einem 19-jährigen gebürtigen Afrikaner zwei Gramm "Gras" kaufen wollte, soll von diesem im Zuge einer Rangelei niedergestochen worden sein.

Der mutmaßliche Dealer soll ihm mit einem Messer zwei Mal in den Rücken gestochen haben. Angeblich war vereinbart, das Haschisch bar zu bezahlen. Allerdings soll der 17-Jährige noch ein Gramm Heroin gefordert haben, das er erst später bezahlen wollte. Das dürfte den Afrikaner derart wütend gemacht haben, dass die Situation eskalierte.
Ein 18-jähriger Freund des Opfers, ein Arbeiter aus dem Bezirk Eferding, attackierte daraufhin den Angreifer und fügte ihm mit einem Klappmesser vier Stichwunden zu.

Der schwer verletzte Afrikaner konnte zu Fuß vom Tatort flüchten. Polizisten nahmen ihn und seine beiden Kontrahenten fest. Beide Stichopfer mussten getrennt voneinander in Linzer Krankenhäuser gebracht werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen schwerer Körperverletzung.

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