Wasserleiche aus Inn-Kraftwerk noch immer nicht identifiziert

Ein Kleidungsstück der toten Frau
Die Polizei bittet zwei Monate nach dem Fund um Hinweise aus der Bevölkerung in Österreich, Deutschland und Tschechien.

Eine vor zwei Monaten im Inn-Kraftwerk Ranshofen (Bezirk Braunau) gefundene Wasserleiche ist bis heute nicht identifiziert worden. Laut Ermittlern könnte die Tote auch aus Deutschland oder aus Tschechien stammen. Das Landeskriminalamt Oberösterreich ersucht daher im In- und Ausland um Hinweise aus der Bevölkerung, ob eine Person - es handelt sich um eine sehr zierliche Frau - vermisst wird.

Die Tote dürfte bereits etwa drei Wochen im Wasser gelegen sein, als sie am 21. Mai gefunden wurde. Sie wird als etwa 1,65 Meter groß, 46 Kilo schwer und schlank beschrieben. Besondere Kennzeichen sind mehrere Goldzähne und zwei jeweils etwa zwei Zentimeter lange Narben am rechten Ober- und am rechten Unterarm. Der Frau wurde der Blinddarm entfernt.

Das Landeskriminalamt (Tel.: +43/(0)59133/40-3333) ersucht daher um Hinweise, ob jemand eine Nachbarin, eine Bekannte oder eine allein wohnende Frau schon länger nicht mehr gesehen hat. Auch Geschäfte oder Ärzte, in denen Kundinnen oder Patientinnen, auf die die Beschreibung passen könnte, schön länger nicht mehr vorstellig geworden sind, werden gebeten, sich zu melden.

Fotos von der Kleidung der Frau (Größe XS) wurden vom LKA veröffentlicht. 

Wasserleiche aus Inn-Kraftwerk noch immer nicht identifiziert

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